Was ist Schönheit?

 

Entsteht sie erst in unserem Kopf, als Gedanke? Oder: Können wir sie nur im direkten Blick recht wahrnehmen? Im direkten Blick ohne Verklärung, ohne Bedeutung, ohne Ideen;

Schönheit als direkte Wahrnehmung.

 

Imaginatory heißt: Die Schönheit in allen Dingen sehen, in jedem Blatt, jedem Ast, in jedem Lichtstrahl.

Wir leben in seltsamen Zeiten, entfremdet in einer entfremdeten Welt, in der Natur etwas Anderes geworden ist.

In unserem Asphalt-Dschungel spielt Natur nur noch als Idee eine wirkliche Rolle; als etwas Abstraktes, das es zu schützen oder auszunutzen gilt. Wald und Natur als Gegenstück zu Kultur und Gesellschaft. Als wären wir verschieden, als wären wir nicht auch Natur, als hätte die Evolution bei uns Halt gemacht und wir nunmehr Götter, aus dem Garten Eden herabgestiegen, die Natur uns untertan.

Imaginatory heißt, aus der Echokammer in unserem Kopf zu treten und die Welt mit klaren Augen wiederzuentdecken.

Die Welt ist groß und schön, und größer als der kleine Raum zwischen unseren Ohren. Die Wolken, die durch unseren Kopf ziehen, lassen uns die Schönheit um uns herum immer schwerer erkennen; die Schönheit selbst in den Wolken. Die Schönheit, überhaupt auf der Erde zu wandeln.

Solayr heißt, in jedem Moment die Schönheit jeden Moments zu sehen. Nicht gestern oder morgen zu leben, sondern hier und jetzt.

Jedes Bild kommt in einem handgemachten Holzrahmen.